Felsenschwalben – selten, spezialisiert und gefährdet

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Vogelkundliche Expedition © SieghartsleitnerAm Freitag, 26.5.2017 führte der Nationalpark Kalkalpen eine vogelkundliche Expedition durch. Wir stellten uns die Frage: "Wie geht es den Felsenschwalben im Nationalpark Kalkalpen?
Im Veichltal und im Bereich der Kampermauern, am südlichen Rand des Nationalpark Kalkalpen, wurden in den vergangenen Jahren gelegentlich Felsenschwalben beobachtet.  Nun wollten wir wissen ob der Bestand noch vorhanden ist. – „Die Felsenschwalbe, die bevorzugt im Mittelmeerraum lebt und sehr wärmeliebend ist, kommt erst seit 1989 in Oberösterreich vor", berichtete Vogelkundler und Nationalpark Ranger Norbert Pühringer. Im Veichltal konnten wir zwar Mäusebussarde, einen Wespenbussard und mehrere Turmfalken erkennen, aber von den Felsenschwalben gab es kein Lebenszeichen. Auch im Bereich der Kampermauern schien die Expedition zunächst keinen Erfolg zu bringen. Erst im südöstlichsten Bereich konnte ein Vorkommen der Fels bewohnenden Schwalbe wahrgenommen werden. Ihr graziler, wendiger Flug mit spontanen Flugmanövern war unverkennbar. Bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um zwei Brutpaare handelt, die ihre Nester sehr geschützt und unter einem überhängenden Fels gebaut haben.
 

Bildergalerie: http://medien.kalkalpen.at/expedition_felsenschwalben

29.05.2017