RapidEye

Machbarkeitsstudie zur automatisierten Abschätzung von Windwurf- und Totholzflächen im Nationalpark Kalkalpen

Grafik von RapidEye

(RapidEye Szene NP Kalkalpen 19.09.2009)
Auftragnehmer: ZGIS  Zentrum für Geoinformatik Salzburg

Ziel der Machbarkeitsstudie ist die Entwicklung einen Regelsatzes zur automatisierten Auswertung von hochauflösenden Satellitenbilddaten zur jährlichen, flächenhaften Bilanzierung der Windwurf- und stehenden Totholzanteile. Daneben evaluiert sie die Einsetzbarkeit von speziellen Satellitendaten für den entsprechenden Anwendungskontext. RapidEye Daten mit einer 5m-Auflösung bieten sich für diese Studie an, da die Nationalparkfläche im Vergleich zu den anderen Sensoren am kostengünstigsten abgedeckt werden kann. Vorteilhaft erweist sich neben der üblichen Kombination an Spektralkanälen von Blau bis Nahes Infrarot das Vorhandensein eines sogenannten Red-Edge-Kanals, ein Alleinstellungsmerkmal des Rapid Eye Systems. Pflanzenvitalitätsparameter werden in der Regel über Reflexionsintensitäten im Bereich des Grünen, Roten und Nahen Infrarots abgeleitet. Der Red-Edge-Kanal ermöglicht einen zusätzlichen Informationsgewinn hinsichtlich der Beurteilung der Vitalität und des  Nährstoffhaushaltes der Vegetation und kann so verstärkt zum Monitoring von Vegetationszuständen herangezogen werden.

(Allgemeine Informationen zum Satellitensystem unter http://www.rapideye.de/