Der Steinadler ist der größte in den Nördlichen Kalkalpen brütende Greifvogel. Der Nationalpark beherbergt aktuell drei Reviere (Brutpaare).
Im Nationalpark Kalkalpen, wo das Murmeltier als Beute fehlt, ist die Ernährung bedeutend vielseitiger, zugleich aber auch schwieriger. Erbeutet werden unter anderem Kleinsäuger, Vögel, Schlangen, Reh- und Gamskitze. Das regelmäßige Ergreifen von Jungfüchsen ist vermutlich von ökologischer Relevanz. In den Wintermonaten ist Fallwild für den Steinadler eine wesentliche Nahrungsgrundlage.
Nationalpark Mitarbeiter Christian Fuxjäger hat im Reichraminger Hintergebirge Anfang Dezemer 2013 ein verendetes Hirschkalb entdeckt und eine automatische Videokamera platziert.
Tod und Leben liegen in der Natur nah beieinander. Dieses tote Tier bietet Nahrungsgrundlage und ermöglicht das Überleben vieler weitere Tiere. Von 13. 12. 2013 bis 5.1. 2014 nutzten zwei Adler fast täglich dieses Fallwild.
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