Kalkalpen Luchse erhalten Unterstützung

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Neueste Market Umfrage:
Kalkalpen Luchse erhalten Unterstützung
-          92 % für Schutz bedrohter Tierarten
-          90 % für Sicherung des Luchsbestandes 

Wie berichtet wurde im Mai und November 2011 aus der Schweiz das Luchs-Pärchen Freia und Juro in den Nationalpark Kalkalpen umgesiedelt. Zwei weitere Luchs dürften sich noch in den Kalkalpen  aufhalten, berichten Experten.
Wie nun aus der neuesten repräsentativen Market-Umfrage im April 2012 hervorgeht (505 direkt Befragte über 15 Jahre unter der oberösterreichischen Bevölkerung), ist es 92 % der Oberösterreicher sehr wichtig, dass „bedrohten Tierarten ausreichend Lebensraum zur Verfügung gestellt wird“. 

90 Prozent der oberösterreichischen Bevölkerung ist positiv zu den Bemühungen des Nationalparks den Luchsfortbestand zu sichern, eingestellt.

90 % der Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen meinen auch, dass die Jäger die Bemühungen des Nationalparks rund um den Luchs unterstützen sollten, „was die Jägerschaft im Rahmen der Arbeitsgruppe LUKA auch tatsächlich tut“, lobt Nationalpark Direktor Erich Mayrhofer die gute Zusammenarbeit..

Würden sich die Jäger nämlich gegen die Bemühungen rund um den Luchsfortbestand stellen, „schadet das „ihrer  Reputation“ meinen 90 % der Oberösterreicher. 

Bemerkenswert auch, dass die Zustimmung zum Schutz bedrohter Tierarten bei den 30-49 jährigen Oberösterreichern (95 %) und bei den Frauen (94 %) um einige Prozente höher liegt als im Durchschnitt. 

Nach 150 Jahren Abwesenheit wanderten um das Jahr 1995 vereinzelt Luchse in die Kalkalpen Region ein. Seit 1998 betreibt der Nationalpark Kalkalpen daher ein Luchs-Monitoring-Projekt.

Zu einer überlebensfähigen Population braucht es eine genügend große Anzahl an Tieren, die miteinander in Beziehung stehen. Die Arbeitsgemeinschaft „LUKA“ (Luchse in den Kalkalpen), bestehend aus Naturschutzbund, Jägerschaft, Nationalpark Kalkalpen, ÖBF und WWF möchte den Luchs, einer der gefährdetsten Tierarten Österreichs und EU-weit eine gesicherte Zukunft geben. Daher wurde 2011 die Bestandsstützung der Luchse eingeleitet. 

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Luchsin Freia © Nationalpark Kalkalpen/Limberger 

Fototext: Luchsin Freia aus der Schweiz wurde im Mai 2011 zur Bestandstützung in den Nationalpark Kalkalpen umgesiedelt

Foto: © Nationalpark Kalkalpen/Josef Limberger

 

 

08.05.2012