Naturschutzexperten aus China zu Besuch im Nationalpark Kalkalpen

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14 MitarbeiterInnen der China Wildlife Conservation Association und jener Naturreservate, in denen Große Pandas leben, besuchten den Nationalpark Kalkalpen. Die hochrangigen Experten , die am „Natur Conservation Management Seminar“  des Wien Tiergarten Schönbrunn teilnahmen, besuchten im Rahmen dieser 14tägigen Lehrveranstaltung die Nationalparks Hohe Tauern, Kalkalpen und Neusiedlersee um sich unter anderem auch über österreichische Wiederansiedelungsprojekte (Bartgeier, Luchs, Waldrapp und Habichtskauz) zu informieren. Der Tiergarten Schönbrunn pflegt mit der China Conservation Association eine nachhaltige Kooperation.  Im Jahr 2003 erhielt Schönbrunn ein Panda-Pärchen aus der chinesischen Forschungs- und Zuchtstation Wolong. Im August 2007 ging für den Tiergarten Schönbrunn ein Traum in Erfüllung als das Panda Baby „Fu Long“ zur Welt kam, dessen Bilder rund um die Welt gingen. Nach der Entwöhnung von der Mutter übersiedelte der schwarzweiße Bambusbär 2009 wieder nach China, denn alle in Wien lebenden Pandabären sind im Eigentum der Volksrepublik China.  Doch allzu lange mussten die vielen Tausend Panda-Fans nicht warten: Genau drei Jahre nach Fu Longs Geburt glückte es ein zweites Mal, diese vom Aussterben bedrohte Tierart zu züchten. Ein weiteres Panda-Jungtier wurde geboren: Fu Hu, der „Glückliche Tiger“. Die Geburt des kleinen Fu Hu bestätigt abermals, dass Schönbrunn von der Volksrepublik China zu Recht als Kooperationspartner für den Schutz dieser stark gefährdeten Bären-Art auserwählt wurde. Europaweit hat China nur drei weiteren Zoos Große Pandas anvertraut. Dies ist ein Vertrauensbeweis, aber auch eine große Herausforderung, denn das Überleben der Art in freier Wildbahn steht nach wie vor auf Messers Schneide.

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Die chinesische Delegation vor dem Nationalpark Zentrum in Molln 

Fototext: Die chinesische Delegation vor dem Nationalpark Zentrum in Molln

Foto: © Nationalpark Kalkalpen

26.09.2011