190 Nationalpark Ranger zu Gast in den Kalkalpen

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Die österreichischen Nationalparks und das Lebensministerium haben sich darauf geeinigt, künftig eine bundesweit einheitliche und anerkannte zertifizierte Ausbildung zum Nationalpark Ranger anzubieten. Ziel dabei ist die Qualitätssicherung der Nationalpark Pädagogik auf hohem Niveau.

Im Rahmen der Zertifizierung trafen sich 190 aktive Nationalpark Ranger aller österreichischen Nationalparks am 4. und 5. November 2010 in Windischgarsten zu einer Fortbildungsveranstaltung. Bei herrlich mildem Herbstwetter nutzen die Teilnehmer am ersten Tag das idyllische Ambiente rund um die Villa Sonnwend und konnten sich bei verschiedenen Workshops zu den Themen Naturvermittlung, GPS, ökologischer Fußabdruck und Landart, etc. weiterbilden. Der zweite Tag im Kulturhaus Römerfeld stand ganz im Zeichen der Dachmarke Nationalparks Austria.

Alle sechs österreichischen Nationalparks, (Neusiedler See - Seewinkel, Donau-Auen, Thayatal, Gesäuse, Kalkalpen und Hohe Tauern) beherbergen einzigartige Lebensräume mit einer besonders schützenswerten Tier- und Pflanzenwelt. So verschieden die Naturräume der einzelnen Schutzgebiete auch sind, ein verbindendes Element ist ihr Anliege, Einheimische und Besucher für die Natur zu sensibilisieren und begeistern. Gemeinsam statt einsam, heißt die Devise. Gerade im Bereich Bildung und Besucherangebote soll künftig verstärkt zusammengearbeitet werden. Die Nationalpark Ranger gingen mit gutem Beispiel voran und brachten Vorschläge zur Umsetzung des Nationalparks Austria Strategiepapiers ein. „Nationalparks Austria“ lebt nicht zuletzt von den MitarbeiterInnen in den einzelnen Schutzgebieten und der Erfahrungsaustausch unter den Rangern fand großen Anklang. Die Nationalpark Ranger verstehen sich als Botschafter ihrer Region und werden im Rahmen der Ausbildung gezielt darauf vorbereitet, Natur und Landschaft ansprechend vorzustellen und Naturerlebnisse zu vermitteln, aber auch die regionale Heimatgeschichte in ihre Führungen einzubeziehen.

08.11.2010