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2023 Sensationsfund im Welterbe Buchenwald! Mit dem Nachweis „Rothalsiger Düsterkäfer“ (Phyrganophilus ruficollis) beheimatet der Nationalpark Kalkalpen nun nachweislich eine der seltensten Käferarten Europas. Zur Presseinformation  Youtube: |
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 2022 Nach 35 Jahren Abwesenheit fliegt nach erfolgreichen Managementmaßnahmen nun wieder eine große Population des Goldenen Scheckenfalter
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August 2022 Baumschläfer Erstnachweis im Nationalpark Kalkalpen Dieser Fund stellt auch für Oberösterreich eine kleine Sensation dar. Das letzte Mal wurde der Baumschläfer vor über 20 Jahren im Salzkammergut gesichtet. So war bis heute nicht bekannt, ob dieser bei uns noch beheimatet oder bereits verschollen ist. |
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2021 wurde eine 407 Jahre alte Tanne im Zwielauf entdeckt. Europaweit sind nur ganz wenige Tannen mit einem Alter von über 400 Jahre bekannt.
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Juli 2021 Heftige Gewitter mit hohen Niederschlagsmengen lassen die Bäche im Reichraminger Hintergebirge kurzfristig stark ansteigen. Der Sitzenbach hat die ehemalige Sitzenbachklause nun fast vollständig mit sich gerissen.
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1.12.2020 Erstnachweis Wolf durch ein Fotofallenbild im Nationalpark Kalkalpen
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18.11.2020 Nachweis einer Fischotter-Reproduktion durch ein Video im Nationalpark Kalkalpen |
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2020 Nachweis von vier weiteren Tagfalterarten. Damit kommen 107 Tagfalter von insgesamt 1.600 bestätigten Schmetterlingsarten im Nationalpark Kalkalpen vor. |
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2020 Nachweis von 570 totholzbewohnenden Käferarten, darunter die hohe Anzahl von 41 Urwaldreliktarten |
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2020 Das größte Gewässersystem, der Große Bach im Reichraminger Hintergebirge, beherbergt wieder eine naturgemäße Fischpopulation. Alle gebietsfremden Fischarten konnten erfolgreich entfernt werden. |
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2020 Mastjahr bei Buche und Esche |
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September 2020 Fels-Grimaldimoos (Mannia triandra) - Erstfund im Nationalpark Kalkalpen. Diese Art hat sehr enge Standortansprüche und kommt bevorzugt an felsigen Standorten entlang von Bächen vor. Dabei benötigt sie kleine Halbhöhlen oder frische Anrissstellen die jedenfalls überdacht sind. Die Standorte müssen besonnt und dennoch luftfeucht sein.
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Juli 2020 Ein junger Gänsegeier konnte in der Nationalpark Gemeinde Molln, nahe der Nationalpark Grenze beobachtet werden. Auf einem Baum sitzend, harrte er mehrere Stunden im starken Regen aus. Um diese Jahreszeit kommt es immer wieder vor, dass Jungvögel aus unseren südlichen Nachbarländern bis zum Alpenbogen herauf fliegen und diesen gelegentlich auch überqueren.
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Mai 2012
Nachwuchs bei den Luchsen Ein Besuch der Luchs-Wurfhöhle durch ein von der Arbeitsgruppe LUKA eingesetztes Expertenteam brachte Klarheit. Luchsin Freia hat zwei gesunde Luchsjunge zur Welt gebracht. Damit wächst die Hoffnung, dass die Bestandsstützung Luchs in der Nationalpark Kalkalpen Region, gelingen kann. |
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13.12.2011
Luchsmännchen in den Nationalpark Kalkalpen umgesiedelt Am 13. Dezember wurde das Luchsmännchen „Juro“ aus der Schweiz in den Nationalpark Kalkalpen übersiedelt. Der Luchs wurde am 20. November in der Schweiz gefangen, untersucht und er befand sich bis zu seiner Übersiedelung in einer Quarantänestation. Zum jetzigen Zeitpunkt (13.12.2011) sind im Nationalpark Kalkalpen somit 3 aktive Luchse unterwegs. Die ausgesetzten Luchse sollen primär den Bestand sichern; weiters jedoch aktiv den Schalenwildstand postiv beeinflussen! Der vierte - Luchs "Pankraz" - bleibt verschollen. Ein illegaler Abschuss wird von Experten und Naturschützern nicht ausgeschlossen. |
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28.05.2011
Neuentdeckung für Oberösterreich: Kleinschmetterling Coleophora hieronella Im Zuge einer Expedition im Zuge des "GEO-Tag der Artenvielfalt" konnte der Kleinschmetterling Coleophora hieronella für Oberösterreich erstmals nachgewiesen werden. Eine andere attraktive Art wie der Langhornfalter Nemophora ochsenheimerella befand sich ebenfalls unter den bemerkenswerten Funden. |
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09.05.2011
Luchsfreilassung im Nationalpark Kalkalpen Am 9. Mai wurde eine junge Luchsin aus der Schweiz in den Nationalpark Kalkalpen übersiedelt, um der regionalen Luchspopulation auf die Sprünge zu helfen. Derzeit werden 2-3 Luchse in der Nationalpark Kalkalpen Region vermutet. Das Luchsvorkommen auf Österreichischem Staatsgebiet insgesamt schätzen Wildtierexperten auf wenige einzelne Tiere, wobei im Mühlviertel regelmäßig Nachwuchs festzustellen ist. |
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12.09.2011
2. Nachweis: Mornellregenpfeifer am Nockplateau als Durchzügler festgestellt Am 12. September 2010 machte ein sehr seltener Vertreter der Watvögel, ein Mornellregenpfeifer (Chradrius morinellus), kurz Rast im Nationalpark Kalkalpen. Er verweilte am Gipfelplateau des hohen Nock unweit des Gipfelkreuzes, wo er in den alpinen Grasmatten nach Nahrung suchte. Es war ein Jungvogel, der kaum Scheu vor Menschen zeigte, die Fluchtdistanz betrug weniger als 10 Meter. Mornellregenpfeifer brüten auf niederwüchsigen Flächen in der offenen, oft menschenleeren Tundra und im Bergland oberhalb der Baumgrenze und überwintern in Nordafrika. |
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03.07.2010
Der Fuchs und das Rehkitz Der Kajakfahrer Franky Bühringer wurde Zeuge der aufregenden, aber scheinbar erfolglosen Jagd eines Fuchses auf ein Rehkitz. |
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06.2010
Erstnachweis Urwaldrelikt Scharlachkäfer Im Nationalpark Kalkalpen wurde erstmalig der Scharlachkäfer (Cucujus cinnaberinus) nachgewiesen. Der auf Totholzkäfer spezialisierte Zoologe Andreas Eckelt (Universität Innsbruck) fand den heimlich lebenden Käfer in zwei Urwald-Verdachtsflächen des Nationalpark Kalkalpen. |
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21.08.2009 Erstnachweis Mornellregenpfeifer am Nockplateau Der Nationalpark Mitarbeiter Franz Sieghartsleitner erbrachte den ersten Nachweis eines Mornellregenpfeifers am Nockplateau. Dieser machte Rast am Nockplateau während des Vogelzuges nach Süden ... |
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01.06.2009 Schneefall: Extremwerte Winter 2008/2009 In diesem Winter wurde eine maximale Schneehöhe von 320 cm gemessen |
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24.02.2009
Die Hillerboden Lawine Die Lawinenereignisse des Winters 2008/09 führten in den österreichischen Gebirgswäldern zu großen Schäden. Im Nationalpark Kalkalpen rissen die Lawinen im Februar 2009 tiefe Wunden in den Gebirgswald. Der Hillerboden ist ein altes Lawinengebiet. Stehendes und liegendes Totholz weist auf eine aktive Lawinentätigkeit hin. Ein Aufkommen von Jungwuchs in der Lawinenbahn ist kaum unmöglich. Das letzte große Lawinenereignis vor dem 24.02.2009 war im Februar des Winters 2004/05. Die Lawine drang in den Wald vor bis etwa 150 m-180 m vor die Forststraße. Mit ihrem Staub- und Fließanteil durchschlug die Lawine vom 24.2.2009 den Restbestand und kam am Gegenhang zum Stehen. Die maximale Geschwindigkeit lag bei über 40m/sec; ein Druck von ca. 3t/m² der in ca. 6 m Höhe wirksam wurde, reichte aus den Restwald zu zerstören. |
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2009
Borkenkäfer Bis Mitte Juli ca. 5.500 fm Borkenkäferholz rechtzeitig entnommen oder entrindet. Große Bereiche konnten durch schwierige Lokalisation nicht rechtzeitig erkannt werden, wodurch ab Juli massiver weiterer Befall zum Vorschein kam. Insgesamt wurde im Zuge der Windwurf-, Schneedruck-, Lawinen- und Borkenkäferstehendbefall-Aufarbeitung 35.149 Festmeter entnommen und verkauft. |
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2009
Der besenderte Luchs "Pankraz" durchstreift den Nationalpark Ein besendeter Jungluchs durchstreift 9 Monate ein 650 km² großes Areal vom Ennstal bis zum Almsee. |
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2009
Steigender Totholzanteil Der Totholzanteil stieg bis Jahresende auf 25,5 Festmeter pro Hektar, bezogen auf die gesamte Waldfläche von 16.680 ha. |
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01.03.2008 Orkan EMMA |
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28.01.2008 Sturmtief PAULA |
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2006/2007
Vergleich Extremwinter am Hengstpaß Extrem schneereicher Winter mit Jahrhundert-Lawinen, starke Dezimierung der Schalenwild-Bestände; 569 cm Schneefall am Hengstpaß zwischen Dezember 2005 und April 2006 |
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06.09.2007 - Verfrühter Wintereinbruch im Nationalpark im September 2007
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13.07.2007
Erster Brutnachweis des Mauerläufers Erstmalig konnte bestätigt werden, dass der Mauerläufer, ein in Oberösterreich sehr seltener Gebirgsvogel, im Nationalpark Kalkalpen brütet. Der Ornithologe Hans Uhl konnte das Füttern von zwei Jungtieren beobachten. Noch vor wenigen Jahren wurde ein Brüten dieser Art nur als „möglich“ eingestuft. |
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01.06.2007
Winter: Extremwerte 2006/2007 Die maximale Neuschneesumme betrug nur 76 cm |
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19.01.2007 Orkan KYRILL Der Orkan Kyrill beschert dem Nationalpark 36.000 Festmeter Windwürfe, ein großer Teil verbleibt als Totholz im Wald. |
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2007
Dynamik im Holzgraben Im Untersuchungsbereich Holzgraben waren in den letzten Jahren zwei Orkane prägend. Im Jänner 2007 warf Kyrill große Bestände im Gebiet. Ein Jahr später folgten Emma und Paula. Paula war ein Sturmtief Ende Jänner 2008 und Emma ein Orkan ein Monat später. Die große Windwurfgasse am Eingang des Holzgrabens ist ein beeindruckender Beweis der Kraft der Orkane. Kyrill begann mit einer Schneise die 2008 auf fast 2km ausgeweitet wurde, da die Bäume bereits ungeschützt waren. |
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26.06.2006 Gewittersturm Erreichung einer Höchstgeschwindigkeit durch Gewittersturm |
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01.06.2006
Extremwinter 2005/2006 Die maximal gemessene Neuschneesumme betrug 569 cm. |
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2005/2006
Winter: Starke Dezimierung des Schalenwildes Der extrem schneereiche Winter hatte starken Einfluß auf das Wildtiermanagement: es wurde der Schalenwild-Bestand stark dezimiert. |
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2005 Waldwildnisbereich auf 72% der Nationalpark Fläche 72 % der Nationalpark Fläche ist Waldwildnisbereich – hier finden keine waldbaulichen Maßnahmen mehr statt. Der Totholzanteil im Nationalpark stieg seit 1995 um 4,4 Festmeter pro Hektar und liegt nun bei rund 21 Festmeter pro Hektar. |
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25.04.2004
Erstes Braunbär-Foto Erste Fotos eines wildlebenden Braunbären entstehen im Sengsengebirge |
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22.08.2003 - 30.08.2003
Waldbrand 2003 zeigen sich im Großteil Österreichs markante Niederschlagsdefizite bis minus 20 % gegenüber den Normalwerten. Hinzu kamen sehr heiße Sommermonate, mit zusätzlich erhöhter Verdunstung. Südexponierte Lagen trockneten stark aus und waren dadurch leicht entzündlich. Juli bis September extreme Trockenheit, erst Oktober intensivere Niederschläge. Ein durchschnittliches Plus von 4,2°C gegenüber langjährigen Monatswerten machte den August 2003 zum wärmsten, seit Aufzeichnungen gemacht werden bei 35°C Spitzentemperatur und Monatsniederschlagsmengen ca. 50% unter den Erwartungswerten. Im Sommer 2003 kam es in der Region des Nationalpark Kalkalpen oberhalb von Windischgarsten in ca. 1600m Seehöhe zu einem Waldbrand, bei dem 15 ha Latschenbestand, ein Großteil der Lärchen sowie der dicke Humusboden zerstört wurden. Unweit der aktuellen Brandfläche gab es vor rund 50 Jahren bereits einen ähnlich großen Brand. |
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12.08.2002 - 13.08.2002 Hochwasser Durch das Hochwasser wurden 30 km Forststraßen beschädigt und/oder zerstört! |
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2002
Höhlenlaufkäfer Arctaphaenops muellneri wiederentdeckt Wiederentdeckung des 1970 durch den Steyrer Entomologien Karl Müllner erstmalig nachgewiesenen Höhlenlaufkäfers (Arctaphaenops muellneri) in der Rettenbachhöhle. Der Käfer wird erstmals lebend fotgrafiert und gefilmt. |
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20.03.2000
Erstes Luchsfoto mit Fotofalle |
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2000
Autochthone Bachforellen-Bestände werden entdeckt |
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2000 Nachweis von 37 Hektar Urwaldflächen Es gelingt im Zuge von Erhebungsarbeiten der Nachweis von insgesamt 37 Hektar Urwaldflächen - weitere Flächen werden noch erwartet. |
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01.11.1998
Fischotter Nachweis: Totfund am Hengstpaß Im Bereich der Puglalm am Hengstpaß wurde ein Totfund durch den ÖBf Mitarbeiter Bernhard Sulzbacher gemeldet. |
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1998
Rückkehr des Luchses |
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25.06.1997 Eröffnung Nationalpark Kalkalpen
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30.06.1994 Einstellung der forstlichen Nutzung |