Bergbau

 

Bergbau im Reichraminger Hintergebirge und Sengsengebirge

Josef Weichenberger, Linz/Leonstein 1997

700 Jahre Bergbaugeschichte im Reichraminger Hintergebirge und Sengsengebirge sind in dieser Montanmonografie zusammengefasst.

Bereits um 1200 baute man im Gebiet von Unterlaussa Eisenerz ab. Anfang des 16. Jhdt. Wurde in diesem Gebiet auch Gagat bergbaumäßig gewonnen.

Der Erzberg von Reichraming wird 1255 erstmals urkundlich erwähnt. Von 1538 bis 1548 soll hier Eisenerz abgebaut worden sein.

Der Manganerzbau nahe der Glöcklalm im Bodinggraben bei Molln wurde bis 1915 betrieben, der Kohlebergbau am Sandl stand 1949 still und den Bauxitbergbau von Unterlaussa stellte man erst 1964 ein.

BergwerkeUndAlmenImHintergebirge.jpg

 

Bauxitbergbau in Unterlaussa

Josef Weichenberger, Linz/Leonstein 1997

Bauxit (der Rohstoff des Aluminiums) steht im Reichraminger Hintergebirge im Gebiet Sonnberg-Schwarza-Prefingkogel-Blaberg in unzusammenhängenden linsenförmigen Lagern an, die an der Transgressionsgrenze der Gosau zum triadischen Hauptdolomit liegen.

1919 begann durch die Firma Stern & Hafferl der Bauxitbergbau am Prefingkogel. 1921 erwarb auch die Firma Reithoffer die Rechte für den Bauxitabbau am Blaberger Hochkogl. 1938 kaufte sich die OKA in den Bauxitbergbau von Unterlaussa ein, den 1941 dann die Vereinigte Aluminium-Werke AG Ranshofen übernahm. Im April 1964 wurde der Bergbaubetrieb eingestellt.

Die Angaben über die gesamte geförderte Bauxitmenge schwankt zwischen 265.061 Tonnen und 268.190 Tonnen. Die geologisch möglichen Reserven werden auf 4 bis 5 Millionen Tonnen geschätzt.

Eine Besonderheit war die 13,5 km lange Materialseilbahn zwischen dem Bergbaugebiet und der

Bahnverladestation beim Bahnhof Weißenbach St. Gallen. Die Materialseilbahn galt als die längste Europas.

Jahresförderungen in den einzelnen Revieren des Bauxitbergbaues in der Unterlaussa

Bauxitförderung in t (Naßgewicht)

 

 

Jahr

 

 

Revier

 

 

BergbauUnterlaussa

 

 

Sonnberg

 

 

Schwarza

 

 

Präfing

 

 

Gräser

 

 

1940

 

 

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1.652

 

 

679

 

 

2.628

 

 

1941

 

 

1.012

 

 

566

 

 

995

 

 

866

 

 

3.439

 

 

1942

 

 

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300

 

 

540

 

 

---

 

 

840

 

 

1943

 

 

20

 

 

30

 

 

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50

 

 

1944

 

 

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1945

 

 

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1946

 

 

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1947

 

 

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1948

 

 

4.410

 

 

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*)4.530

 

 

1949

 

 

6.526

 

 

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6.526

 

 

1950

 

 

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616

 

 

616

 

 

1951

 

 

1.792

 

 

2.522

 

 

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4.093

 

 

8.407

 

 

1952

 

 

5.556

 

 

698

 

 

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8.926

 

 

15.180

 

 

1953

 

 

5.587

 

 

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12.148

 

 

17.735

 

 

1954

 

 

8.627

 

 

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---

 

 

8.639

 

 

17.266

 

 

1955

 

 

2.208

 

 

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6.845

 

 

8.545

 

 

17.598

 

 

1956

 

 

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8.583

 

 

9.458

 

 

18.041

 

 

1957

 

 

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11.427

 

 

10.373

 

 

21.800

 

 

1958

 

 

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12.033

 

 

11.537

 

 

23.570

 

 

1959

 

 

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14.206

 

 

9.775

 

 

23.981

 

 

1960

 

 

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14.413

 

 

11.593

 

 

26.006

 

 

1961

 

 

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8.500

 

 

9.513

 

 

18.013

 

 

1962

 

 

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5.817

 

 

11.144

 

 

16.961

 

 

1963

 

 

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2.072

 

 

15.758

 

 

17.830

 

 

1964

 

 

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438

 

 

3.606

 

 

4.044

 

 

1940 bis1964

 

 

35.738

 

 

4.116

 

 

87.521

 

 

137.566

 

 

*)265.061

 

*) einschließlich 120 t aus dem Revier Sandl

 

Quelle: KÖSTLER, H.J. (1994): Zur Geschichte der Bergbaue auf Eisenerz, Kohle und Bauxit in der Unterlaussa im Reichraminger Hintergebirge. In: Oberösterreichische Heimatblätter. 48.Jg., Heft 1.  

Der Eisenbergbau im Gebiet von Unterlaussa

Josef Weichenberger, Linz/Leonstein 1997

Die im Gebiet von Unterlaussa anstehenden Bauxite weisen einen Eisengehalt bis zu 37% auf, weshalb sie früher als Rot- oder Toneisenstein abgebaut wurden.

Das Stift Admont hatte im Gebiet von Unterlaussa Besitzungen und schürfte hier nach Eisen. Vom 12. Jh. Gibt es mehrere urkundliche Belege vom Bergbau des stiftes Admont. Die Flurnamen „Blaberg“, „Eisenberg“ und „Eisengraben“ dürften mit dem frühen Bergbau in Zusammenhang stehen.

1455 entdeckte man neuerlich Eisenerzlagerstätten auf dem Boden des Stiftes Admont in der Gegend zwischen Bodenwies und Hengstpass.

1611 betrieb der Inhaber des Messinghüttwerkes von Reichraming ein Bergwerk auf Eisen in der inneren Laussa.

1812 meldete der in Albeneck wohnende Pfleger, dass er seinen Eisenbergbau im Grübl und am Agstein schon längst eingestellt hat und daher jenes Holz nicht mehr braucht, das ihm der Waldmeister des Stiftes Admont angeboten hat.

Von 1827 bis zum Frühjahr 1829 schürfte ein einzelner Bergmann im Auftrag einer gewissen Frau Sonndorfer aus Wien und von Frau Josefa Aigner, der Besitzerin der Nagelschmiede am Krenhaus in Losenstein, auf dem Agsteinberg nach Eisenerz. Als Frau Sonndorfer starb und die Zahlungen an den Bergmann ausblieben, verdingte er sich durch 5 Monate bei Bauern als Gipsbrecher. Ab dem Herbst 1829 arbeitete er wieder im Bergwerk. Zu Ostern 1830 gesellte sich noch ein 2. Bergmann zu ihm, weil Frau Aigner versprochen hatte, den offenen Lohn bals auszuzahlen. Insgesamt förderten sie 12.000 bis 15.000 Zentner Eisenerz, die nun auf Halde lagen.

Frau Aigner ließ am 11. Juli 1830 ein Eisenstein-Feldmaß, genannt „Johann Nepomuk“, am Sandl und Agstein vermessen und abstecken. Daran grenzten zwei Feldmaße der Innerberger Hauptgewerkschaft an. Zwei Tage später, am 13. Juli 1830 meldete Frau Aigner neuerlich Mutungen an und zwar am Fuß und auf der Höhe des Blaberges, am Agstein und Sandl, in der Schränken (auf Steinkohle), am Hochkogel und am Eisenberg. Es kam dabei zu einem Streit um die Bergbaurechte zwischen Frau Aigner und der Innerberger Hauptgewerkschaft.

1868 begann am Sandl der Wirt in Anger bei Weyer mit einem Schurf auf Eisenerz.

1871 bekam die Innerberger Hauptgewerkschaft die Grubenfelder am Blaberg und Prefingkogel verliehen.

1875 versuchte es der Grazer Ingenieur Georg Wisiak mit dem Bergbau unterm Hochkogel mit den Grubenfeldern „Maria am Sandl“, „Josef am Sandl“ und „Georg im Grübl“. 1881 wurden seine Bergbaurechte wieder gelöscht.

 

Gagat- und Steinkohlenbergbau im Sandl- und Teufelsgraben

Josef Weichenberger, Linz/Leonstein 1997

Gagat ist eine tiefschwarze und bitumenreiche Kohle, die gern als Schmuck- und Abwehrstein getragen wurde. Um 1500 begann in Unterlaussa der Bauer Seebacher mit dem bergmännischen Abbau des Gagats. 1523 stellte ihm Ferdinand I. eine Urkunde aus, in der der Gagatbergbau erwähnt wird. Der Bergbau auf Gagat dürfte nur wenige Jahrzehnte in Betrieb gewesen sein, weil er in späteren Abgaben- bzw. Steuerverzeichnissen nicht mehr aufscheint.

Der Steinkohlenabbau im Sandl und auf der Schränken lässt sich für 1830 durch Josefa Aigner belegen.

Einen besonderen Aufschwung erlebte der Kohlenabbau im Sandl jeweils nach dem ersten und zweiten Weltkrieg. Ab Herbst 1918 baute die Firma Reithoffer’s Söhne, die in Garsten bei Steyr ein Gummi- und Kabelwerk betrieben, Kohle hauptsächlich für den eigenen Betrieb ab. Im Februar 1925 stellte man den Kohlebergbau am Sandl wieder ein.

Im uli 1945 begann die neuerliche Kohlegewinnung am Sandl, die diesmal bis Sommer 1949 andauerte.

Geologisch ist am Sandl bei Unterlaussa das Vorkommen der Kohle an die Obere Gosau gebunden, wo in grauen Gosaumergeln und Sandsteinen stark verunreinigte Kohlenflöze vorkommen. Es handelt sich dabei um marines Flachwassermilieu, in dem durch schnelle Sedimentation eine Verkohlung der organischen Substanzen erfolgen konnte.  

Manganerzbergbau

(Braunsteinbergbau) nahe der Glöckl-Alm im Bodinggraben bei Molln
Josef Weichenberger, Linz/Leonstein 1997

Wann der Braunsteinbergbau nahe der Glöcklalm im Tal der krummen Steyrling begann, ist unbekannt. Jedenfalls mussten 1684 einige Untertanen der Herrschaft Steyr für ihre Braunsteinbestände eine Abgabe zahlen. 1774 scheinen in der Verlaßabhandlung eines verstorbenen Hauseigentümers auch 30 Zentner Braunstein im Wert von 20 Gulden als Besitz auf.

1818 zeigte das Pflegamt Steinbach der Herrschaft Steyr an, dass der Wagnermeister Georg Pimminger Braunstein im Mieskar bricht. Daraufhin legte die Herrschaft die entsprechenden Bedingungen fest, sie verlangte u.a. 5 Gulden jährliche Abgabe dafür.

1826 meldete Josef Steinegger seine Mutung auf Braunstein bei der Bergbaubehörde an und verkaufte dann seine Rechte der Jägerin Theresia Kohl. Es kam daraufhin zu einem Streit um die Abbaurechte zwischen Herrn Pimminger und Frau Kohl. Georg Pimminger hatte zwar wesentlich früher als Theresia Kohl den Braunstein im Mieskar gewonnen, aber dies nicht der Bergbehörde angezeigt. Der Rechtsstreit zog sich jahrelang hin.

Aus einem Gutachten geht hervor, dass der abgebaute Braunstein damals von den Hafnern verwendet wurde.

Am 10. April 1830 belehnte die Bergbehörde Frau Theresia Kohl mit dem Feldmaße Theresia I und II und entschied somit den Rechtsstreit.

In der Folge wechselte der Baubesitz häufig: am 21 Juni 1841 verkaufte Theresia Kohl den Bergbau an Ignaz Edler von Grubern, der ihn am 22.1.1850 an Philippine Märktl, geborene von Grubern, weitergab; von ihr kaufte ihn vier Tage später Josef Burgaritzky; am 16.12.1856 erbte Theresia Burgaritzky den Bergbau, den sie am 15.1.1860 an Karl Schwaiger veräußerte; Andreas Fischlhammer kaufte ihn am 7.5.1866, von ihm erbte den Bergbau am 27.12.1870 Maria Fischlhammer; 1872 verpachtete sie ihn an Anton Max Nappey.

1872 bis 1874 florierte der Braunsteinbergbau, aber bereits 1874 sackte der Absatz rapide ab. 1875 stand daher der Abbau wieder still. Erst 1877 lief der Bergbaubetrieb wieder an und dauerte diesmal bis 1881. 1877 förderte man 40 Tonnen, 1878: 60 Tonnen, 1879: 93,1 Tonnen, 1880: 41,1 Tonnen und 1881: 10,5 Tonnen Braunstein. Im Dezember 1881 verkauften Frau Fischlhammer und Herr Nappey den Bergbau an Graf Lamberg, der ihn 1882 stillstehen ließ. 1883 lief die Braunsteingewinnung mit 10 Tonnen Abbau wieder an, 1884 förderte man nur noch 5 Tonnen. 1885 fuhr man im Stollen nur taubes Gestein an, ab Oktober stand der Bergbau wieder still.

1915 führte die „Prager Eisen-Industrie-Gesellschaft“ wieder Bergbauarbeiten durch. 5 Arbeiter waren mit der Auffahrung des Bodingstollens und der Ausrichtung der Braunsteinlagerstätte beschäftigt. Aber bereits 1916 ruhte der Betrieb wieder.

1938 verkaufte Graf Lamberg seine Besitzungen, darunter auch das Bergbaugebiet, an die deutsche Reichsforstverwaltung. Ein Montangeologe untersuchte im Oktober 1938 das Bergbauareal und stellte fest, dass der noch vorhandene Erzvorrat eher gering und zudem der Transport sehr aufwendig sei. Die Mangan- bzw. Braunsteinlagerstätte wurde daher als „wehrwirtschaftliche Reserve“ deklariert.

Nach dem 2. Weltkrieg fiel das Gebiet laut Staatsvertrag an die Republik Österreich. Erst 1967 wurden die Bergbaurechte des Braunsteinbaus bei Molln gelöscht.

Eisenbergbau am Gaisberg bei Molln

Josef Weichenberger, Linz/Leonstein 1997

1569 suchten der Bürgermeister von Steyr und ein Messerer aus Steinbach beim Kaiser um die Errichtung eines Eisenbergwerkes am Gaisberg an. Sie argumentierten damit, dass die kleinen Landschmieden zu wenig Eisen von Steyr bekommen können und daher keine Konkurrenz zum Erzberg entsteht, sondern dies eine zusätzliche Bereicherung und Förderung des Landes und der Handwerksleute sei. Sie ersuchten um 6 steuerfreie Jahre, bis sie das Bergwerk in Gang gebracht und ein Blähaus und ein Hammerwerk an der Krummen Steyrling errichtet haben.

Die Hofkammer forderte daraufhin eine Reihe von Stellungnahmen und Gutachten an.

Die Innerberger Hauptgewerkschaft, die Herrschaft Steyr, die Stadt Steyr, der Amtmann von Gmunden, die Schlossherrn von Klaus, die Kirchdorf-Micheldorfer Senseninnung, der Landeshauptmann und einige andere gaben ihre Meinung dazu kund. Ein Fachmann führte einen Lokalaugenschein am Gaisberg durch, nahm Proben vom Erz, ließ es zu Eisen schmelzen und daraus zwei Sensen, eine Klampfe und ein Schretteisen fertigen. Es zeigte sich, dass das Eisen „trefflich weich und gut ist, so dass es auch das Innerbergische Eisen übertrifft“. Das Bergwerk wurde schließlich genehmigt, allerdings die abgabenfreien Jahre nicht gewährt. Wie aus späteren Aufzeichnungen zu entnehmen ist, blieb das Bergwerk einige Jahre lang in Betrieb, bis „durch große Wassergüssen alle aufgeschlagenen Gruben und Werkstätten wieder verwüstet wurden“.

1604 stellte Kaiser Rudolf II. zwei Hammermeistern ein Privileg aus, das Mollner Bergwerk wieder zu errichten und zu betreiben. Es scheint nun viele Jahre in Betrieb gewesen zu sein, weil es noch 1615 und 1667 in den Urkunden vorkommt und die Herrschaft Steyr dafür Abgaben kassierte. Möglicherweise ist es erst um 1678, als es ein neuer Besitzer übernahm, abgekommen.

Im Auftrag des Hammerherrn von Gstadt bei Molln arbeiteten 1743 wieder insgesamt 10 Bergknappen am Gaisberg. Ein Schmelzer schmolz das Erz zu Roheisen, das anscheinend gleich beim Hammerwerk weiterverarbeitet wurde. 1750 bis 1753 verbrauchte der Bergwerksinhaber jhrlich 1.000 Mut Holzkohle.

1770 berichtete der herrschaftliche Förster über das Bergwerk, dass es „mit bestem Fleiß bearbeitet werde“ und die Bergknappen in kurzer Zeit einen reichen Erzsegen erhoffen. Der dürfte aber ausgeblieben sein, wie 1773 zu erfahren ist. Da wurde in den 5 Stollen noch immer auf Hoffnung gebaut. Ein seit 5 Jahren tätiger kundiger Bergmann hat in dieser Zeit lediglich ein „Mörterl voll Eisengestein hervorgebracht“.

1787 ließ sich der neue Besitzer des Gstadter Hammerwerks mit einem dopelten Grubenmaß auf Eisen am Gaisberg belehnen. Ob das Bergwerk aber tatsächlich nochmals in Betrieb ging, bleibt ungewiß.

Im Oktober 1873 meldete der nunmehrige Sensenwerksbesitzer vom Gstadt 6 Freischürfe am Gaisberg an, die aber im Juni 1874 wieder gelöscht wurden. 1882 löschte die Bergbehörde auch die Bergbaurechte für den „Eisenstein-Bau am Gaisberg bei Molln“.

Eisenbergbau Arzberg bei Reichraming

Josef Weichenberger, Linz/Leonstein 1997

Der Erzberg in der Gemeinde Reichraming war namensgebend für die Katastralgemeinde Arzberg. 1255 wird er erstmals urkundlich erwähnt.

Bekannt ist, dass der Burgherr von Steyr, Hans Hoffmann, von 1538 bis 1548 hier Eisenerz abbauen ließ. Im Gelände sind noch deutliche Spuren dieses Bergbaues zu erkennen.