Luchs Klaus

Luchs Klaus © Fuxjäger

Luchse grenzen mittels Duftmarken ihr Revier ab und halten damit auch zueinander Kontakt. Im Februar 2012 sind seltene Bilder gelungen: Gleich drei Luchse sind in nur einer Nacht durch ein und dieselbe Fotofalle gelaufen. Es beginnt die Ranzzeit!
Als erstes tappte Luchsin "Freia" in die Fotofalle, exakt auf die Minute - nur eine Stunde später -war Luchs "Juro" auf der gleichen Stelle. Das hier eine Luchsdame unterwegs war, ist auch Luchs "Klaus" nicht entgangen. Nochmals löste die Fotofalle um 4.30 Uhr morgens aus und dokumentierte das alt bekannte Luchmännchen. Dies ist gleichzeitig bis Dato der letzte Bildnachweis von "Klaus".
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Luchsin Freia läuft kurz nach Mitternacht durch die Fotofalle © Christian Fuxjäger Luchs Juro kommt exakt eine Stunde später durch die gleiche Fotofalle © Christian FuxjägerLuchs Klaus ist in dieser Nacht der Dritte im Bunde, löst ebenfalls die gleiche Fotofalle aus © Christian Fuxjäger

Um mehr Daten und Informationen über den Luchs im Nationalpark zu erhalten führt der Nationalpark Kalkalpen seit 1998 ein Luchmonitoring durch. Bis 2010 konnte trotz Einsatz von Fotofallen nur ein einziges Individuum eindeutig festgestellt werden - Luchs "Klaus"
Erster Bildnachweis von Luchs Klaus im Jahr 2000 © Nationalpark Kalkalpen Christian FuxjägerDie Anwesenheit von Luchs "Klaus" wird bereits seit 1996 vermutet, die Herkunft des Luchsmännchens (Kuder) ist unbekannt. Im Jahr 2000 konnte seine Anwesenheit erstmals mit einem Fotofallenbildbestätigt werden.
60 Nachweise konnten so in den Jahren 2000 bis 2012 erbracht werden.

Erster Fotonachweis von Luchs Klaus