Qualität in Bildungsarbeit (Presse)

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Alle österreichischen Nationalparks engagieren sich seit ihrer Gründung erfolgreich in der Umweltbildungsarbeit. Das vergangene Jahr 2010 wurde dazu genutzt, das Bildungsangebot der Parks einer internationalen Qualitätsprüfung zu unterziehen. Diese Prüfung wurde mit großem Erfolg bestanden und ab sofort sind die Bildungsprogramme der Nationalparks nach dem Qualitätsmanagementsystem ÖNORM EN ISO9001:2008 zertifiziert. Was bedeutet dies im Konkreten?

Neben einer breiten Angebotspalette an Bildungsveranstaltungen wird dem österreichischen Nationalpark Besucher besonders hohe Qualität geboten. Die Programme sind über Jahre mit Experten entwickelt worden, begrenzte Teilnehmerzahlen ermöglichen individuelle Betreuung und die Zufriedenheit der TeilnehmerInnen wird ständig hinterfragt. Mit der Zertifizierung wird dem Besucher nun garantiert, dass das Angebot einer ständigen Qualitätsverbesserung nach strengen Richtlinien unterliegt. Das oberste Gebot dabei ist die Erhaltung und Erhöhung der Besucherzufriedenheit. Umweltbildung, ob für Erwachsene, Kinder oder Jugendliche, spielt in der Arbeit der sechs österreichischen Nationalparks, Nationalpark Donau Auen, Nationalpark Gesäuse, Nationalpark Hohe Tauern, Nationalpark Kalkalpen, Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel und Nationalpark Thayatal, eine zentrale Rolle. Die Vermittlung von Wissen nach den neuesten Erkenntnissen der Naturpädagogik, die Weiterbildung und Sensibilisierung der BesucherInnen für spezielle Themenbereiche, wie z. B. Schutz der Artenvielfalt, ist eine wesentliche Aufgabe. Die Angebotpalette reicht dabei von Seminaren und Tagungen für Erwachsene über Schulprogramme, Exkursionen mit Nationalpark Rangern bis hin zu Projektwochen für Jugend-/Schulgruppen in den Parks.

Auch 2011 erwarten die österreichischen Nationalparks wiederum über 80.000 SchülerInnen und an die 40.000 betreute Besucher im Rahmen von Exkursionen und Fortbildungsprogrammen, die von 200 zertifizierten, österreichischen Nationalpark Rangern betreut werden.

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Fototext: Beobachten
Foto: Nationalpark Kalkalpen/Erber

 

(31.01.2011)

 

 

 

01.03.2011