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Die Schmetterlinge im Nationalpark Kalkalpen
Schmetterlinge stellen mit ca. 2800 Arten in Oberösterreich eine der artenreichsten tierischen Organismengruppen dar. Das Zentrum regionaler Artenvielfalt findet sich im Gebiet des Nationalpark Kalkalpen. Über 1500 Schmetterlingsarten sind nachgewiesen und in den unmittelbar angrenzenden Tallagen des Nationalparks leben weitere rund 200 Arten. Eine international bedeutende Vielfalt die durch teils einzigartige bzw. seltene Lebensräume mitgetragen wird! Auf Grund des hohen Natürlichkeitsgrads sowie der bemerkenswerten geomorphologischen und orographischen Verhältnisse finden sich im Gebiet bedeutende Refugialgebiete für Schmetterlinge, darunter auch eine Reihe international geschützter oder landesweit gefährdeter Arten. Der Kenntnisstand über Schmetterlinge kann im Vergleich zu anderen wirbellosen Tieren bereits als relativ gut angesehen werden. Für diesen überdurchschnittlich hohen Informationsstand ist die traditionelle Orientierung überwiegend ehrenamtlich motivierter, privater Forscher verantwortlich, eine Forschungstätigkeit die teils über 100 Jahre zurückreicht. Im Besonderen sind es Insektenkundler der Entomologischen Arbeitsgemeinschaften Steyr und Gmunden, die gerade auch seit Bestehen des Nationalparks sehr aktiv sind: Josef Wimmer (Steyr), Roland Mayrhofer (Steyr), Friedrich Stöckl (Vorchdorf), August Pürstinger (Kirchdorf/Krems), Norbert Pöll (Bad Ischl), Franz Pühringer (St. Konrad).Die besondere Vielfalt der heimischen Schmetterlingswelt wird derzeit von Dr. Peter Huemer (Tiroler Landesmuseum, Innsbruck) populärwissenschaftlich aufgearbeitet.
Wer hätte gedacht, dass der Nationalpark Kalkalpen mehr als 1.500 verschiedene Schmetterlingsarten beherbergt? Dieses Gebiet von rund 200 Quadratkilometern gilt als eines der letzten großflächigen Wildnisgebiete Mitteleuropas, geprägt von naturnahen Wäldern, unverbauten Wildbächen und ursprünglicher Gebirgslandschaft. Vielerorts verschollene Schmetterlinge finden hier ein letztes Rückzugsgebiet und viele von ihnen lassen sich noch häufig beobachten. Vom talnahen Schlucht- und Auwald, über alpine Grasmatten und Felsbiotope zu den sanften Almen und Wiesen: Anhand von über 20 charakteristischen Lebensräumen wird in diesem Buch die jeweils typische Schmetterlingsfauna dargestellt. So wird das Buch zum wertvollen Begleiter bei Wanderungen in den Ostalpen und speziell im Gebiet des Nationalpark Kalkalpen.
Autoren: Peter Huemer, Peter Buchner, Josef Wimmer & Erich WeigandBuch im Format 17 x 24 cm, 320 Seiten, 700 Abbildungen / Fotos (bildband-ähnlich aufgebaut), hart gebundenGeeignet für ein naturinteressiertes Publikum, populärwissenschaftlich
Verlag Trauner GmbH, 2014 ISBN978-3-99033-261-0
BUCHBESPRECHUNG
Das Buch ist in den Nationalpark Shops und im eShop erhältlich!
Schmetterlinge im Nationalpark Kalkalpen (download 283 KB)
Wanderfalter Bericht Vielfalt Natur (download 956 KB)
Das einfallende Licht wird von den Rotbuchen optimal für die Photosynthese genutzt, indem der Baum unterschiedliche Blattformen ausbildet: sogenannte Sonnen- und Schattenblätter. Die Sonnenblätter finden sich im äußeren Bereich der Krone und sind relativ klein und dick. Um auch im inneren der Krone noch genügend Licht aufzufangen werden die sogenannten Schattenblätter gebildet. Sie sind besonders groß und dünn gewachsen und fangen somit noch den letzten Sonnenstrahl ein.
Sümpfe und Moore sind Lebensräume in denen der Boden mehr oder weniger von stehendem Wasser durchtränkt ist. Wenn nachwachsende Biomasse wegen Sauerstoffmangel nicht mehr abgebaut wird entsteht aus dieser Torf. Die Torfbildung ist der wesentliche Unterschied zwischen Mooren und Sümpfen, in denen der Wasserstand nur periodisch so hoch ist, so dass es nicht zum Humusabbau kommt. Durch die Anhäufung von Torf wächst die Oberfläche von lebenden Mooren in die Höhe. Um eine etwa 3m hohe Torfschicht aufzubauen, braucht es etwa 3.000 bis 10.000 Jahre, je nach Standort. An die extremen Bedingungen hat sich die Lebensgemeinschaft der Moororganismen durch Spezialisierungen angepasst. Sie reagieren besonders sensibel gegenüber sich ändernden Umweltfaktoren. Daher zählen Moore zu den gefährdeten Ökosystemen, denn jeder Eingriff führt zu irreversiblen Veränderungen.
Wildnis spüren - Vielfalt erleben, bei geführten Nationalpark Touren gibt es viel zu entdecken: Spechte machen sich im Frühling lautstark bemerkbar, Orchideen & Schmetterlinge bezaubern mit sommerlicher Farbenpracht, Hirsch- & Gamsbrunft sind ein besonders Naturschauspiel im Herbst - alle Termine sind online buchbar.
Aufgrund von Felssturz sind der Hintergebirgsradweg & Triftsteig zwischen Klaushütte und Weißwasser gesperrt.Wegen Schadholzaufarbeitung ist der Rundwanderweg "Im Tal des Holzes" gesperrt.Hier finden Sie alle Infos zu den aktuellen Bedingungen
Ein sehenswerter Servus TV Beitrag in "Bergwelten" am Montag, 13. Mai, ab 20:15 Uhr
Um interessierten Menschen die Waldwildnis und ihre scheuen oder verborgenen Bewohner zeigen zu können, bietet der Nationalpark Kalkalpen exklusive Einblicke in die faszinierende Natur. Sommerprogramm 2024
Der Nationalpark Kalkalpen begeht am 18.4.2024 gemeinsam mit allen Welterbestätten den Welterbetag. Am Sa, 20.4. laden wir Interessierte zu einer GRATIS-Buchenwaldtour ein.
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